Kartoffeln
Die Kartoffel ist von Natur aus eine wertvolle Knolle: Sie macht satt, liefert so gut wie kein Fett, enthält aber Stärke, Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und ist ein wichtiger Vitamin C-Lieferant.
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Kartoffleln
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Kartoffleln
Wissenswertes
Die Kartoffel (Solanum tuberosum) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie ist eine krautartige Pflanze, die unterirdisch oder knapp über der Oberfläche Knollen bildet. Die Ernte erfolgt je nach Sorte nach 90 bis 160 Tagen.
Die Heimat der Kartoffel liegt in den Anden Südamerikas. Bereits vor Jahrtausenden war sie für alte südamerikanische Völker ein wichtiges Nahrungsmittel. Im 16. Jahrhundert brachten spanische Seefahrer die ersten Kartoffelpflanzen nach Europa mit.
Das Wort Kartoffel (im 17. Jahrhundert noch Tartuffel) leitet sich von tartufolo ab, dem italienischen Wort für Trüffel, das wiederum abgeleitet ist vom lateinischen Wort terrae tuber („Erdknolle“).
Weltweit werden jährlich etwa 376 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet.
Die Kartoffel(knolle) ist eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Welt, daneben aber auch Futtermittel und Industrierohstoff. Auch der Kartoffelsaft wird benutzt: in der Volksmedizin wird er innerlich bei Magenbeschwerden und äußerlich bei Verletzungen oder Geschwüren angewendet.
Beim immer wichtiger werdenden Thema Wasserverbrauch liegt die Kartoffel im absoluten Spitzenfeld: für 1 kg Kartoffel werden lediglich 210 l Wasser verbraucht (für Rindfleisch zum Beispiel 15.490 l, für Reis 3.470 l)!
Und auch bei der Nahrungsdichte liegt die Kartoffel im Vergleich zu einer Vielzahl anderer Lebensmittel im absoluten Spitzenfeld!
